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Fachgruppe Gruppenanalytische Supervision und Organisationsberatung

Die konstituierende Sitzung der Fachgruppe fand am 15. Juni 2012 in Potsdam statt. Dabei ist auch ein Textentwurf entstanden, der als Beginn eines schriftlichen Diskurses innerhalb der Fachgruppe verstanden wird.

 

Zum Textentwurf

 

Bericht zur Entwicklung der Fachgruppe 2015

Sprecher*innen

Sarah Yvonne Brandl (Prof. Dr.-phil. Dipl.-Psych.)
 

E-Mail: y.brandl@dont-want-spam.katho-nrw.de

Ausbildung

Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, Romanistik, Psychoanalyse (Magister Artium) und Studium der Psychologie (Diplom) an der Universität Frankfurt. Promotion zum Dr. phil. An der Universität Frankfurt. Ausbildung zur Gruppenanalytikerin am Institut für therapeutische und angewandte Gruppenanalyse Münster.

 

Tätigkeiten

Hauptamtlich Lehrende an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster im Fachbereich Sozialwesen. Lehrgebiet Klinische und Entwicklungspsychologie. Forschung im Bereich Prävention Sexualisierter Gewalt (www.katho-nrw.de/praeventionsmaterial) und im Bereich Professionalisierung und Lehr-Lern-Forschung. Tätig in Fort- und Weiterbildung für Lehrer, Erzieher und pädagogische Fachkräfte. Gruppenanalytische Supervision und Organisationsberatung in klinischen und sozialen Feldern.

 

Weitere Aktivitäten

  • Studiengangsleitung Masterstudiengang Beratung (Ehe-, Familien- und Lebensberatung) in Münster
  • Modulbeauftragte „Entwicklung, Bildung, Sozialisation“
  • Dozentin in den Masterstudiengängen „Netzwerke in der Sozialen Arbeit und in der Heilpädagogik“
  • Mitglied im wiss. Beirat des Kinderschutzportals (Konzeptentwicklung und Schulung)
  • Dozentin am Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung (LiF) und am Internationalen Zentrum für Begabungsförderung (ICBF) Münster

Pieter Hutz (Dipl.-Soz.)


Bielefelder Straße 13
10709 Berlin-Wilmersdorf


Tel.: 030-8642 3003
Fax: 030-8642 3005
E-Mail: pieter.hutz@dont-want-spam.d3g.org

Ausbildung

Ausbildung zum Gruppenanalytiker und zum Gruppenanalytischen Supervisor am IGA Heidelberg.


Tätigkeit

Gruppenanalytische Supervision und Organisationsentwicklung. Aus- und Weiterbildung an verschiedenen Instituten. Leitung von Großgruppen. In freier Praxis tätig seit 1993.


Weitere Aktivitäten

Vorstands- und Vereinsarbeit im Institut für Gruppenanalyse  Heidelberg (IGA), im Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG) und im Seminar für Gruppenanalyse Zürich (SGAZ).

Fachtag BAG / D3G: Zwischenleiblichkeit in der Gruppe. Körper Affekte Emotionen

03./04.11.2023, Berlin

03./04.11.2023, Berlin

Fachtag BAG / D3G: Zwischenleiblichkeit in der Gruppe.

Körper Affekte Emotionen

Folgende Vorträge erwarten Sie:

 

Angelika Staehle 

„Sprache“ im Leib – zur Bedeutung und Wirkung körperlicher Präsenz in der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Gruppenpsychotherapie 

 

Der Körper ist die grundlegende Gegebenheit des Lebens, die alle weiteren psychischen Funktionen trägt. Oder anders ausgedrückt, Embodiment prägt die Psyche. Daher ist es unerlässlich nicht nur auf das, was die Patienten sprachlich mitteilen zu achten, sondern die nichtsprachlichen, körperlich-gestischen Elemente von Äußerungen und deren interaktionsregulierende Funktion einzubeziehen. Im Setting der Gruppenpsychotherapie, in der die Patienten, leiblich präsent in einem Kreis sitzen, gibt es vielfältige Möglichkeiten der Beobachtung, facettenreichen Spiegelung, Resonanz und der direkten Konfrontation.

An Vignetten/Sequenzen aus Gruppentherapien wird gezeigt, wie sich das Körpererleben mal laut, mal leise meldet und wie es aufgenommen, in Worte gefasst und psychischen verarbeitet werden kann.

 

Dr. Jörg M. Scharff

Etwas geschieht immer - aber es ist auch das, was ich darüber denke? Zur Zwischenleiblichkeit in der therapeutischen Beziehung.

 

Im Feld der Zwischenleiblichkeit wirken Patient und Therapeut permanent wechselseitig aufeinander ein. Vermittels Stimme, Mimik und Bewegungsgestus spricht sich stets mehr aus als den beiden Protagonisten bewusst ist. In der Wahrnehmung dieses vieldimensionalen Geschehens laufen wir zumeist den Ereignissen hinterher, doch ist, was hier erahnt wird, maßgeblich für die Eröffnung neuer Spielräume.

 

Karin Pogade

Heilsame Begegnungen im Gruppenraum erfahren und üben

 

Gruppentherapeutinnen und Gruppentherapeuten kennen die besonderen, über die Einzeltherapie weit hinausgehenden Wirkmöglichkeiten der Gruppe. Deren Entfaltung wird maßgeblich durch das nonverbal/räumliche Gruppengeschehen und durch den symmetrischen Kontakt unter den Gruppenmitgliedern begünstigt und ist damit ein Schulen übergreifender Wirkfaktor.

Auch in der Gruppenschematherapie wird versucht, diese Momente zu nutzen (gruppenkohäsives Einweben), zu verstärken (Verdeutlichung positiver Implikationen) und mit dem Einsatz geeigneter Methodik wahrscheinlicher zu machen (Kompetenzvermittlung durch szenische Techniken). Körperliche Ausrichtung, Bewegung, Haltung, Berührung, sowie Emotionsaktivierung spielen eine wesentliche Rolle. Auf diesem Weg sollen die Kontaktbereitschaft und -fähigkeit (sowohl in der Begegnung mit anderen als auch im inneren Dialog) entwickelt und verankert werden.

Im Vortrag stelle ich bewährte Übungen vor und gehe auf konzeptionelle Überlegungen ein.

 

Veranstaltungsort: 

VKU FORUM

Invalidenstraße 91

10115 Berlin

www.vku-forum.de

 

Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung entnehmen Sie der Homepage des BAG.